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Der Trick mit dem Zins und wie Vermögensaufbau funktioniert

Trick Vermögensaufbau

In einschlägigen Medien liest man es nur allzu oft: „Deutsche Sparer werden schleichend enteignet“ oder „Das Zinstief ist für Sparer ein Grauen“.

Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesen Aussagen genau? Wie ist man denn überhaupt in der Lage, dem entgegenzusteuern? Oder gibt es vielleicht gar keine Möglichkeit mehr, als hinzunehmen, dass man über die Jahre hinweg an Kaufkraft verliert?

Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich dieser Artikel. Er erklärt auch, warum der Zins eine enorme Rolle beim Vermögensaufbau spielt und wie effektiver Vermögensaufbau funktioniert. Lernen Sie also die Tricks derer, die es bereits zu einem nennenswerten Vermögen geschafft haben, indem Sie einfachste Regeln befolgen.

Der Kaufkraftverlust – oder auch „Inflation“

Was ist eigentlich Inflation und wie kommt sie zustande? 

Als Inflation bezeichnet man sinngemäß, wenn die Preise für die Waren des täglich Bedarfs steigen. Die meisten Menschen nehmen das vor allem beim Tanken wahr, wenn Sie für das Volltanken des PKWs auf einmal 5-10 € mehr bezahlen. Doch da spielen neben dem Kaufkraftverlust natürlich auch noch einige andere Faktoren eine Rolle.

Wenn Sie also einen Wocheneinkauf machen, dann würden Sie kommendes Jahr durch die steigenden Preise spürbar mehr bezahlen, wenn Sie exakt den gleichen Wocheneinkauf (Anzahl und Utensilien selbst) wieder machen. Doch warum ist das so?

Vereinfacht ausgedrückt hängt das mit dem Verhältnis der Warenmenge zu der Geldmenge zusammen. Die Waren- und Geldmenge müssen immer in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Wenn die Europäische Zentralbank (EZB) nun beginnt Geld zu drucken, erhöht sich die Geldmenge. Damit das Verhältnis zwischen Waren- und Geldmenge wiederhergestellt werden kann, müssen die Preise jetzt zwangsläufig steigen. Die Warenmenge kann ja nur bedingt beeinflusst werden.

Wieso die EZB auf die Idee kommt, Geld zu drucken, soll in diesem Beitrag erstmal keine Rolle spielen.

Die statistische Inflation

Schaut man sich nun diverse Statistiken über einen längeren Zeitraum an, zum Beispiel die letzten 30 Jahre, wird man feststellen, dass die durchschnittliche Inflation bei etwa 3 % pro Jahr lag (2,98 %). Daraus lässt sich schlussfolgern, dass so ein Wocheneinkauf im Jahr 1990 für 100 € (oder auch 200 DM) bereits 1991, also nur ein Jahr später, ca. 103 € kostete.

Und jetzt kommt das große Problem – Zinseszins.

Im Jahr 1992 kostete der Wocheneinkauf jedoch nicht nur erneut 3 € mehr, sondern 6,09 € mehr als in 1990. 1995 musste man in Summe bereits 115 € zahlen – und im Jahr 2022 nun schon sage und schreibe 257,71 €! Man kann sich an der Stelle nicht nur ausmalen, wohin das mal führen wird, sondern es ist jetzt auch deutlich spürbar, was mit der langsamen Verarmung der Bevölkerung gemeint ist. Die Löhne steigen nämlich langsamer, als es die Preise am Markt tun.

Trick Vermögensaufbau

Schleichende Enteignung – und wie man ihr entgegen wirkt

Aufgrund dessen wir mit den gängigsten, althergebrachten und äußerst konservativen Geldanlageformen (Girokonto, Tagesgeldkonto, Festgeldkonto, Staatsanleihen etc.) seit geraumer Zeit nur noch lächerliche oder gar keine Zinsen erhalten, verliert das Geld auf dem Girokonto sozusagen durch die Inflation jedes Jahr um ca. 3 % an Wert.

Und genau dieses Phänomen nennen die Medien „schleichende Enteignung“.

Obwohl das nahezu jeder Bundesbürger weiß, lagern immer noch über 90 % der Deutschen einen Großteil Ihres Vermögens in den eben genannten Anlageformen. Warum? Vermutlich weil es ja von Jahr zu Jahr kaum spürbar ist, wie der Brotkorb immer höher gehangen wird – doch auch, weil es an zugänglichen Informationen und somit an (bekannten) Alternativen mangelt.

Die Lösung ist nahezu so einfach, wie auch schwierig. Das Ziel ist es, eine Geldanlage zu finden, welche Minimum die 3 % durchschnittliche Inflation ausgleicht, also 3 % Rendite generiert. Damit würde ja zumindest die Kaufkraft nicht weniger, oder?

Wenn die Steuer nicht wäre

Jain… Denn als Single haben Sie bis zu 801 € keine Steuern auf Kapitalerträge zu zahlen, als Ehepaar bis zu 1602 €. Alles darüber hinausgehende wird gnadenlos versteuert, mit 25 % Kapitalertragssteuer. Das bedeutet, im Idealfall finden Sie keine Geldanlage, die 3 % Zinsen oder Rendite generiert. Sie benötigen noch etwas mehr….

Wieviel genau?

Nun, das lässt sich einfach erklären, wenn man das Ganze rückwärts rechnet, weswegen ich direkt zur Auflösung komme. In dem jetzt folgenden Rechenbeispiel wird jedoch die Renditeminderung durch eventuell anfallende Kosten nicht berücksichtigt. Was das Thema Kostenstruktur angeht, darauf wird sich ein bald folgender Artikel beziehen, den ich hier nachträglich verlinken werde.

6 % Rendite sind das Ziel! 

Wenn Sie von 6 % Rendite nun 25 % Kapitalertragssteuer abziehen (also ein Viertel), bleiben Ihnen noch 4,5 % übrig. Das ist der Steuer bereinigte Anteil. Doch jetzt ist ja noch die leidige Inflation gegenzurechnen. Ziehen Sie also erneut 3 % durchschnittliche Inflation ab, bleiben Ihnen von den ursprünglichen 6 % Rendite noch 1,5 % inflations- und Steuer bereinigte Rendite übrig.

Das bedeutet, dass Sie erst ab 6 % Rendite tatsächlich Ihre Kaufkraft vermehren. Alles, was unter 6 % liegt, nützt Ihnen nur sehr wenig.

Woher 6 % Rendite?

Die Antwort auf die Frage ist leider so traurig wie auch lustig zugleich: nicht bei der Bank. Denn die Bank investiert Ihr Geld in die freie Wirtschaft und erzeugt dabei Renditen zwischen 8 und 25 %! Als Dankeschön, dass Sie ihr Geld der Bank zur Verfügung stellen, dürfen Sie eine Kontoführungsgebühr oder sogar Negativzinsen zahlen.

Super…

Es gibt zum Glück verschiedenste Möglichkeiten, wie Sie es auch unter den heutigen marktüblichen Bedingungen noch schaffen, diese Rendite zu generieren. Um herauszufinden, welche Geldanlage die für Sie am besten geeignetste ist, müssen viele Fragen geklärt werden.

Leider gibt es auch keine einzige Geldanlage, die Ihnen die Möglichkeit bietet, sowohl Sicherheit als auch Verfügbarkeit sowie Rendite in einer Geldanlage zu realisieren.

Doch mit der Kombination aus verschiedensten, für Sie geeigneten Geldanlagen, sind Sie dennoch in der Lage, dieses Ziel zu erreichen.

Fazit

Da der Finanzmarkt und vor allem auch der Geldanlage-Dschungel ein sehr weitreichender und undurchsichtiger ist, sollten Sie auf alle Fälle bei Ihren Überlegungen einen Profi zurate ziehen. Jemand, der in der Lage ist, den gesamten Markt und dessen Möglichkeiten zu überblicken. Mit jahrelanger Erfahrung kann Ihnen der Fachmann auch die passende Empfehlung aussprechen und Sie dabei unterstützen, eine geeignete Strategie aufzubauen.

Eine Strategie, bei welcher Sie gute Renditen, bei geringem Risiko und größtmöglicher Verfügbarkeit erzielen. Im Idealfall bekommen Sie sogar die Möglichkeit, Ihre Geldanlagen steuerlich geltend zu machen und sich dadurch noch einen Teil vom Finanzamt zurückzuholen.

Das Optimum wäre, wenn Ihnen sogar der Staat diese Geldanlage noch fördert und zusätzlich Geld beisteuert und Ihre Geldanlage auch noch von der Inflation profitieren kann – geht nicht? Doch, das geht! Sie wollen wissen wie das möglich ist? Dann schreiben Sie mir gern eine Nachricht und ich unterstütze Sie dabei, eine für Sie geeignete Strategie zu entwickeln.

Ihr

Peter Hennig

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