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Geldwerte, Substanzwerte oder lieber Sachwerte?

Geldwerte Substanzwerte Sachwerte

Ein Großteil der deutschen Sparer lagert das hart erarbeitete Kapital auf dem Girokonto. Seit Jahren gibt es darauf kaum noch Zinsen, von Negativzinsen und Kontoführungsgebühren ganz zu schweigen. Doch welche Alternative gibt es zu den sogenannten Geldwerten, wie das Girokonto, dem Tagesgeldkonto oder dem Festgeldkonto und ähnlichen Produkten?

Soll man doch lieber in Substanzwerte oder gar Sachwerte investieren – und was ist das überhaupt?

Geldwerte

Um es schonmal vorweg zu nehmen, Liquidität ist das oberste Gebot! Liquidität bedeutet, jederzeit über Geldmittel für spontane Ausgaben zu verfügen. Keine Geldanlage nützt Ihnen etwas, wenn Sie weniger Geld zur Verfügung haben, als Sie brauchen, weil Sie Ihr Kapital fest angelegt haben. Doch zu viel Liquidität kann auch wieder schaden, da bedingt durch die Niedrigzinsen die Inflation Ihre Kaufkraft allmählich auffrisst (siehe dazu auch diesen Blogartikel).

Als Faustregel gilt: Sie sollten ungefähr das dreifache Nettoeinkommen jederzeit verfügbar in Geldwerten haben. Ein Hauptgrund dafür sind kurzfristige Ausgaben, geplante und ungeplante. Kurzfristig bedeutet innerhalb der nächsten 3 Jahre. Doch auch für ungeplante Ausgaben wäre es sinnvoll, jederzeit „flüssig“ zu sein. Planen Sie also lieber ein bisschen mehr Geld ein, als Sie letztlich benötigen.

Substanzwerte

Viele haben schonmal von Ihnen gehört, doch die wenigstens beschäftigen sich damit: Aktien, Fonds, ETF’s, Beteiligungen und Kryptowährungen zählen als Substanzwerte. Gerade letzteres erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da die Renditen wirklich unvergleichbar scheinen. Doch bei dem Investment in Substanzwerte ist nicht nur Vorsicht geboten, auch sollte man niemals die Liquidität aus dem Geldwerte-Spartopf abschöpfen, wenn dabei das vorhin erwähnte 3-fache Nettoeinkommen als Reserve unterschritten wird.

Geldwerte Substanzwerte Sachwerte

Denn Substanzwerte locken zwar mit tollen Renditen, doch haben sie einen wesentlichen Nachteil: Sie schwanken im Wert. Je nachdem, in welche Art Substanzwerte Sie investiert haben, kann es also sein, dass Sie Geld brauchen, aber aufgrund einer stark negativen Kursschwankung in dem Moment lieber nicht Ihre Kryptowährungen verkaufen sollten. Es sei denn, Sie können mit dem dadurch realisierten Verlust leben.

Ein Investment in Substanzwerte sollte als Rahmengröße ungefähr dem 7-8-fachen eines Nettoeinkommens entsprechen. Substanzwerte kommen vor allem für Ziele infrage, die frühestens in drei bis hin zu 12 Jahren erreicht werden sollen. Hintergrund dazu ist die Kalkulierbarkeit (wann brauche ich ungefähr welches Kapital) und die hohe Wahrscheinlichkeit, innerhalb dieses Zeitraums einen beträchtlichen Gewinn erzeugt zu haben. 

Sachwerte

Der wohl beliebteste und bekannteste Sachwert ist das „Betongold“ – also ein Investment in Immobilien. Wohlgemerkt zählen hier nur vermietete Objekte dazu und nicht die Selbstbewohnten. Doch auch Rohstoffe und Edelmetalle sind Sachwerte. Die durchaus positive Entwicklung von Sachwerten über einen längeren Zeitraum lässt also auch Investments in Edelmetalle oder eben Rohstoffe als äußerst clever erscheinen.

Zu bedenken ist dabei nur der langfristige Anlagehorizont! Eine Immobilie lässt sich nicht von heut auf morgen verkaufen. Investments in Sachwerte versprechen überaus tolle Renditen und sind eine gute Idee, um das angesparte Geld gegen eine Inflation abzusichern. Sachwerte eignen sich vor allem für langfristige Ziele, vor allem die Altersvorsorge.

Die Höhe des anzusparendne Vermögens kann nicht verpauschalisiert werden. Neben Ihrem Nettoeinkommen spielen auch Faktoren wie Ihr derzeitiges Alter, der gewünschte Zeitpunkt des Renten- oder Pensionsbeginns sowie Ihr geschätztes Lebensendalter eine Rolle.

Die Erkenntnis daraus

Setzt man nun alle seine Pferde auf nur einen dieser eben erklärten Spartöpfe, so kann es dazu führen, dass man einen Großteil seines aufgebauten Vermögens verliert oder schlichtweg nicht genug liquide ist. Ebenso ist es ein häufig vorkommender Denkfehler, mit dem Besparen der Geldwerte zu beginnen und erst wenn das Sparziel erreicht ist, in die Substanz- oder Sachwerte umzuschichten.

Man kann nicht nur sein Risiko maßgeblich minimieren, sondern gleichermaßen auch die Rendite maximieren, wenn man alle drei Spartöpfe gleichzeitig bedient. Das hat weiterhin den Vorteil das man nicht nur jetzt, sondern auch mittelfristig sowie langfristig Geld zur freien Verfügung haben wird. 

Gleichermaßen ermöglicht diese Kombination verschiedener Geldanlagen, dass Sie Renditen erzielen, jederzeit ausreichend verfügbares Geld haben und das Investierte größtmöglich sicher ist. Wenn man jetzt noch bewusst Geldanlagen aussucht, die Steuervorteile bringen oder gar der Staat noch mit geschenktem Geld fördert, so hat man das Maximum für seinen Vermögensaufbau getan.

Wenn Sie jetzt gerne wissen wollen, wie das möglich ist, so biete ich Ihnen ein kostenfreies Strategie-Gespräch dafür an. Schreiben Sie mir einfach eine kurze Email mit Ihrem Anliegen und ich melde mich bei Ihnen!

Mit renditestarken Grüßen, Ihr

Peter Hennig

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