Egal ob es um das Sparen für das nächste Auto, um das Ansparen für die eigenen Kinder oder gar die private Altersvorsorge geht: von 100 Geldanlagen rechnen sich statistisch betrachtet nur drei! Doch warum ist das so und wie kann man das vermeiden?
Damit beschäftigt sich dieser Blogbeitrag und spiegelt gleichzeitig die Erfahrung von über 9 Jahren Tätigkeit als Finanzmakler und der Beratung von über 300 Mandanten wider.
Das Grundprinzip
Wenn Sie jemanden 100 € überweisen, was erwarten Sie, welche Summe bei dem Anderen ankommt? 100 € – ganz klar. Doch so klar ist das nicht, zumindest nicht, wenn es um das Ansparen geht.
Wenn Sie in eine klassische Geldanlage 100 € investieren, landen in Ihrem Spartopf (durchschnittlich laut Statistik) nämlich nur 60 € von Ihren ursprünglich angelegten 100 €! Das heißt, wir reden hier von 40 € oder auch 40 %, die nicht dort landen, wo sie eigentlich hingehören.
Alleine dieser Fakt macht auch klar, weswegen sich von diesen 100 Geldanlagen nur die allerwenigsten rechnen. Denn welche Geldanlage ist schon in der Lage, im Laufe der Zeit so hohe Verluste wieder auszugleichen?
Um zu verstehen, warum dem so ist, muss man sich in erster Linie anschauen, wo Ihr Geld geblieben ist
Wenn da nicht diese Kosten wären
Als ob man es nicht schon geahnt hätte.
Ein Großteil des „verschwundenen“ Geldes liegt natürlich darin geschuldet, dass jeder Vertrag kosten birgt.
Da wären als Beispiel die Kosten für den Vertreter (auch bekannt als Provision), der diesen Vertrag mit Ihnen abgeschlossen hat. Abgesehen davon hat jede Gesellschaft Grundkosten für die Mieten der Büros und Niederlassungen, Gehälter der Angestellten, laufende Werbung und noch vieles mehr.
Zusätzlich kann Ihr Vertrag spezielle Kosten aufwerfen, wie eine Kapitalverwaltungsgebühr und Ähnliches.
Der Risikoanteil
Doch sind die fehlenden 40 % nicht nur ausschließlich den Kosten geschuldet. Die meisten Geldanlagen sind nämlich nicht nur reine Geldanlagen, sondern eine Kombination aus einer Versicherung und einer Geldanlage. Und für den Part der Absicherung, also speziell für das Risiko, was Sie damit absichern, bezahlen Sie logischerweise auch Geld.
Solche Risiken könnten sein: Todesfall, Berufsunfähigkeit oder eine schwere Krankheit.
Für den beispielhaften Fall der Berufsunfähigkeit bedeutet das also: Werden Sie während der gesamten Vertragslaufzeit nie berufsunfähig, dann erhalten Sie am Ende des Vertrages eine Rente von z.B. 30 € mtl. Kling gut? Dann haben Sie die Rechnung aber ohne den Wirt gemacht…
Denn um eine Berufsunfähigkeit abzusichern, zahlen Sie zu Ihrem Sparanteil (Rente), noch den Risikoanteil (Versicherung, z.B. Berufsunfähigkeit). Das an sich ist erstmal nicht weiter schlimm. Schlimm ist jedoch, dass Sie nicht nur deutlich günstiger wegkämen, wenn Sie die gleichen Leistungen der Berufsunfähigkeit separat absichern würden. Sie würden auch weitaus mehr Rente erhalten, wenn Sie sich ausschließlich auf das Sparen konzentriert hätten.
Ich habe in der Vielzahl von Verträgen in meiner gesamten Laufbahn bis heute nicht einen einzigen Vertrag gesehen, wo das Kombinieren von Sparen und Risikoabsicherung eine gute Idee gewesen wäre! Einerseits kommen Sie viel günstiger weg, wenn Sie diese Themen separieren und andererseits erhalten Sie dabei noch zusätzlich viel bessere Versicherungsbedingungen.

Nutzen Sie den Preis- / Leistungskampf am Markt
Es gibt in Deutschland ca. 500.000 verschiedene Produkte von über 500 verschiedenen Anbietern. Das ist Ihre Chance, den Konkurrenzkampf der Gesellschaften untereinander für sich zu nutzen.
Parallel dazu ist es wichtig, dass Sie darauf achten, dass Ihre Geldanlage von einem Anbieter mit möglichst niedrigen Kosten nach Rendite stammt. Die Problematik dabei ist jedoch, dass Sie nicht nur die Kosten überblicken müssten um einen Vergleich anzustreben. Die Problematik ist weiterhin, dass Sie auch wissen sollten, welche Renditen durchschnittlich zu erwarten sind, um diese Kalkulation überhaupt anzustreben.
Die Lösung
Lassen Sie am besten einen Fachmann die für Sie perfekt geeignete Geldanlage heraussuchen. Wenn Sie nach allen Kosten noch ca. 6 % Rendite generieren, sind Sie auf der sicheren Seite (damit beschäftigt sich dieser Blogartikel). Wie wollen Sie als einzelne Person 500.000 Produkte überblicken, die sich zum Teil in den Bedingungen tagtäglich ändern?
Unabhängig von einem Produkt, was Ihnen einen schlanken Kostenapparat bei guter Rendite verspricht, sollten Sie dabei die Verfügbarkeit und die Sicherheit nicht vernachlässigen.
Wenn Sie jetzt wissen wollen, welche Möglichkeiten es auch heutzutage noch gibt, sinnvoll zu investieren und das in Anbetracht der eben genannten Regeln, dann schreiben Sie mir eine kurze Nachricht und ich helfe Ihnen gern weiter.
Ihr Peter Hennig